Ho ho ho, der Samichlaus kommt. Seit 1928 findet jeweils am 5. Dezember das Klausjagen statt. Auch 13 mutige Rotaräctler traten die lange Reise von Luzern nach Küssnacht an, um bei diesem geschichtsträchtigen Anlass dabei zu sein. In Küssnacht angekommen wurde bei der erstbesten Dorfkneipe, dem Wurlitzer ein erster Zwischenhalt gemacht. Danach mischten sich die Rotaräctler unter die 20’000 Zuschauer und bestaunten die vorbeitanzenden Nikolaushüte, welche in allen Farben leuchteten. Um das laute Knallen der „Geislechlöpfer“ ein wenig erträglicher zu machen, griff so manch einer zu einem guten Kafi Tträsch. Nach den Geislen nahm die Geräuschkulisse noch einmal ein ganz anderes Ausmass an. Hunderte – mit Kuhglocken bewaffnete – „Triechler“ marschierten im Gleichschritt durch die Strasse und liessen sogar die Mauern der alten Küssnachter Häuser erbeben. Lars hatte schon Angst, dass jetzt sein letztes Stündchen geschlagen habe, weil er sein Samichlausgedicht nicht richtig auswendig gelernt hatte. Doch zum Glück blieb es beim bedrohlichen Lärm und dem schönen Lichterspiel. Mal sehen, was uns der Klaus nächstes  Jahr bringt…

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